Unterricht am Computer

Neben den Medienecken (PC`s im Gruppenraum) verfügt die Schule Bovestraße seit Sommer 2003 über einen zusätzlich angelegten Computerraum mit Internetanschluss. An 14 Arbeitsplätzen beginnen schon die 1. Klassen in Halbgruppen mit dem Unterricht.

 

Leitziel für den Computereinsatz ist die Medienkompetenz des Schülers. Medienkompetenz bedeutet, dass die Kinder zu einem sinnvollen und verantwortungsvollen Umgang mit dem Computer befähigt werden. Hierzu gehören folgende Punkte:

  • Die Kinder sollen mit Freude und Motivation an die Computerarbeit herangehen.
  • Für alle Kinder werden Zugangsvoraussetzungen geschaffen, um mögliche materielle Benachteiligungen bei der häuslichen PC-Ausstattung zu kompensieren.
  • Eventuelle Hemmschwellen für die Arbeit mit und an dem Computer sollen abgebaut werden.
  • Die Kinder sollen lernen, einen Computer in den Grundtechniken sachgerecht und zunehmend selbständiger benutzen zu können.
  • Sie sollen lernen, eigene Texte zu schreiben, zu überarbeiten und zu gestalten. Hierzu gehört auch das Präsentieren von Ergebnissen (z.B. Erstellen von Briefen, Einladungskarten...).
  • Mit Hilfe der Lernprogramme sollen sie ihr Wissen festigen bzw. erweitern können.
  • Kinder als "Experten" werden ihren Fähigkeiten entsprechend als Vermittler eingesetzt.
  • Die Kinder lernen das Internet als Informationsquelle kennen.  
  • Im Hinblick auf einen kritischen Umgang mit dem Computer soll vermieden werden, dass Kinder im Grundschulalter die Beschäftigung mit dem Computer anderen Freizeitaktivitäten, vor allem Begegnungen mit anderen Kindern, vorziehen.

 

Der Computer soll keinen übergeordneten, sondern einen ähnlichen Stellenwert wie die anderen, traditionellen Medien (Bücher, Arbeitsblätter, Overhead-Projektor, etc.) erhalten. Der Umgang soll für alle Kinder selbstverständlich werden.


Längerfristig sollen die SchülerInnen entscheiden, wann sich der Computer als Informationsquelle, um zum Beispiel für Sachthemen zusätzliche Materialien zu sammeln, anbietet oder wann es effektiver, zügiger oder spannender ist, in einem Buch nachzusehen.


Eine ganz besondere Rolle spielt das Internet für die Klassen 2 bis 4 im Hinblick auf die Nutzung des Leseprogramms "Antolin" (siehe "Der Deutschunterricht"). Dies ist ein Programm zur Leseförderung und Lesemotivation der Kinder. Ein Kind liest ein Buch und beantwortet anschließend dazu Fragen im Internet. Für jede richtige Antwort bekommt es Punkte auf einem persönlichen Lesekonto gutgeschrieben. Der LehrerIn hat die Möglichkeit, das Leseverhalten der Schüler zu beobachten und zu begleiten. Am Ende des Schuljahres erhält jedes Kind eine Urkunde mit seinem Punktestand. Die Internetadresse des Programms lautet:
www.antolin.de.